Brand Naming – die Kunst, einen erfolgreichen Markennamen zu finden  

Gildenleiter Thomas ersinnt den Namen seiner Gilde

Namen wirken. Eine Studie der Beratungsagentur Nielsen kommt sogar zu dem Schluss: Ein Firmen- oder Produktname kann zu den wertvollsten Aktivposten gehören, die ein Unternehmen besitzt.

Denn Namen prägen das Unternehmensimage. Sie laden zur Identifikation ein und wecken Erwartungen. Und mit dem richtigen Markennamen bleibst du deiner Zielgruppe auf immer im Gedächtnis.

Doch was macht überhaupt einen passenden Brand Name aus? Darum geht es in diesem Blogbeitrag.


Wichtige Kriterien für die Namenswahl


1. Verfügbarkeit und Einzigartigkeit.

Der wichtigste Punkt ist, dass der avisierte Name noch verfügbar ist. Wenn du nämlich einen Namen verwendest, der bereits von einem anderen Unternehmen verwendet wird, verletzt du die Rechte dieser älteren Marke, und das kann teuer werden. Schon bei geringfügigen Markenverletzungen werden häufig Streitwerte ab 50.000 Euro angesetzt. Außerdem musst du einen neuen Namen finden und bekannt machen, eventuell auch das Logo ändern und dann sämtliche Unternehmenstexte, -visitenkarten, Mechandiseartikel usw. ändern. Eine gründliche Recherche ist daher unerlässlich.

Doch dein Markenname muss mehr als nur verfügbar sein: Er sollte sich deutlich von denen der Konkurrenten unterscheiden. Denn ein origineller, unverwechselbarer Name verschafft Dir sofort Aufmerksamkeit. Er lässt Dich aus einer Liste von Wettbewerbern hervorstechen und hinterlässt einen


2. Gute Passung

Aufmerksamkeit ist gut. Aber ein allzu aufsehenerregender Name kann auch unseriös oder unpassend wirken. Dann schreckt er im schlimmsten Fall Kunden ab. Daher ist es wichtig, dass dein Markenname zur Identität, der Branche und den Werten deines Unternehmens passt. Er sollte das gewünschte Image vermitteln und deine Zielgruppe ansprechen. Beispielsweise passt ein lateinischer oder latinisierter Markenname hervorragend, wenn du ein seriöses Image anstrebst.

Zur guten Passung gehört auch, dass sich der Name gut und richtig anfühlt. Es sollte ein Name sein, mit dem sich dein Team gerne identifiziert, und den es mit Stolz nach draußen trägt.


3. Einfachheit und Einprägsamkeit

Ob Aldi, Mars oder X: Gute Markennamen sind zumeist kurz, sie sind einfach – und sie lassen sich gut merken. Allzu komplizierte Namen hingegen werden leicht vergessen. Ein kurzer, knackiger Name ist daher oft die beste Wahl. Achte auch darauf, dass der Name gut auszusprechen ist, schließlich willst du, dass man über deine Marke spricht.


4. Internationalität

In einer globalisierten Welt ist es wichtig, dass der Markenname auch international verständlich ist. Gerade dann, wenn deine Zielgruppe nicht eng auf deine Region begrenzt ist, sollte dein Name in verschiedenen Sprachen „funktionieren“ und keinesfalls negative oder ungewollte Assoziationen hervorrufen. Sonst geht es dir wie dem Automobilhersteller Mitsubishi, dessen Modell „Pajero“ in der spanischsprachigen Welt floppte, weil der Name auf Spanisch so viel wie, nun ja, „Wichser“ bedeutet. Daher lohnt sich ein Sprachcheck.

Diese Kriterien helfen dir dabei, dich für eine von mehreren möglichen Namen zu entscheiden. Doch was ist, wenn dir partout kein passender Namen einfallen will? Dann solltest du erstmal Ideen sammeln. Neben klassischen Methoden wie Brainstorming kannst du dafür auch KI-gesteuerte Markennamengeneratoren verwenden und die Vorschläge dann an deine Vorstellungen anpassen.

Oder aber, du übergibst die Aufgabe einer Marketingagentur. Das ist zwar etwas kostspieliger, dafür sind die Namensvorschläge ungleich fundierter. Denn ein professionelles Brand Naming basiert auf eingehenden Recherchen, Marketingpsychologie, einer genauen Zielgruppenanalyse, Marktforschung und den Einfällen eines ganzen Kreativteams.

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